Bewusste Sedierung
Die Bewusste Sedierung ist ein völlig harmloses Verfahren für ein vermindertes Bewusstsein bei der Ausführung von zahnärztlichen Eingriffen, das von einem Anästhesisten kontrolliert wird.
Was ist eine bewusste Sedierung und warum wird sie angewendet?
Die bewusste Sedierung ist ein Zustand der Beruhigung und des verminderten Bewusstseins, der vollständig vom Anästhesisten beaufsichtigt wird. Diese wird durch die intravenöse Verabreichung von Medikamenten erreicht, sie beginnt bis zu zehn Minuten vor dem zahnärztlichen Eingriff und wirkt während der gesamten Eingriffsdauer. Das Bewusstsein und die Fähigkeit des bewussten und selbstständigen Atmens bleiben ebenso erhalten wie ein normaler Tastsinn und die Kommunikationsfähigkeit. Das Schläfrigkeitsgefühl vergeht relativ schnell, etwa zwanzig Minuten nach dem Eingriff, und es ist nur noch eine fragmentarische Erinnerung an den vorgenommenen Eingriff möglich.
Wer benötigt eine bewusste Sedierung?
- Patienten, die einer Operation wie All-on-4 oder der Einsatz von Zygoma- und Pterygoideimplantaten unterzogen werden
Häufig gestellte Fragen
Ist die bewusste Sedierung gefährlich?
In der modernen Zahnmedizin ist es mittlerweile üblich geworden, die bewusste Sedierung als sichere und wirksame Methode zur Entspannung von Patienten während zahnärztlicher Eingriffe einzusetzen. Das Verfahren wird von einem Anästhesisten in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Zahnarzt durchgeführt. Während der gesamten Dauer der Sedierung wird der Puls durch ein kontinuierliches EKG kontrolliert. Es ist nur eine fragmentarische Erinnerung an den vorgenommenen Eingriff möglich und das Schläfrigkeitsgefühl vergeht nach etwa zwanzig Minuten.
Ist eine bewusste Sedierung außer bei chirurgischen auch bei anderen Eingriffen möglich?
Eine bewusste Sedierung kann eventuell auch für kleinere Eingriffe vereinbart werden, diese müssen jedoch mehrere Extraktionen und Reparaturen umfassen.
Kann eine bewusste Sedierung bei minderjährigen Personen angewendet werden?
Die bewusste Sedierung ist ausschließlich für Patienten ab dem vollendeten 16. Lebensjahr bestimmt.