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Unter der Parodontologie ist die Sorge rund um das Stützgewebe der Zähne und die Behandlung von Krankheiten und Zuständen zu verstehen, die jenes beeinträchtigen.
Die Parodontologie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das sich mit Erkrankungen des Zahnhalteapparates befasst. Zähne werden durch Bindefasern, sogenannte parodontale Bänder, im Knochen gehalten. Der dünne, empfindliche Knochen rund um den Zahn herum dient als Verankerung dieser parodontalen Bänder. Das von außen sichtbare Zahnfleisch wird die Gingiva genannt. Rund um den Zahn selbst findet vom Durchbruch bis zum Ausfall der Zähne ein ständiger Zweikampf zwischen den Bakterien und den körpereigenen Abwehrsystemen statt. Wenn es den Bakterien gelingt, das Weichgewebe und den Knochen rund um die Zähne zu zerstören, entsteht eine erkennbare Krankheit – die Parodontitis.
Arten von Parodontitis
Heutzutage verwenden wir hauptsächlich zwei Diagnosen für Parodontitis: chronische und aggressive Parodontitis. Da das Krankheitsbild bei jedem Patienten leicht anders ist, wird dieses je nach Anzahl der betroffenen Zähne als lokalisierte oder generalisierte Parodontitis beschrieben. Je nach dem bei der Untersuchung festgestellten Krankheitsstadium wird die Parodontitis in die beginnende, mittelschwere und fortgeschrittene Phase unterteilt.
Die Parodontitis beginnt meist als eine Form der Gingivitis.
Einige der Symptome einer Parodontitis sind:
Gerade aus diesem Grund sind regelmäßige Zahnarztbesuche und ggf. die Röntgenaufnahme der Zähne wichtig.
Eine Parodontitis ist am häufigen Zahnfleischbluten beim Zähneputzen zu erkennen. Sie geht mit einem schlechten Geruchs- und Geschmackssinn und Mundgeruch einher. In einigen fortgeschrittenen Fällen sind eine Lockerung der Zähne und Zahnfleischrückgang bemerkbar. Entzündetes und geschwollenes Zahnfleisch sowie eine Veränderung in der Farbe von rosa zu dunkelrot, in manchen Fällen sogar violett, sind Anzeichen einer Parodontitis. Um festzustellen, ob es sich um eine Parodontitis handelt, ist eine klinische Untersuchung durch einen Zahnarzt notwendig. In solchen Fällen verschlimmert das Aufschieben lediglich das Krankheitsstadium und erschwert die Behandlung. Wir empfehlen Ihnen auf jeden Fall, auch bei geringsten Zweifeln den Zustand Ihrer Zähne zu überprüfen und nicht darauf zu warten, dass die Zähne auszufallen beginnen – denn dann ist es bereits zu spät.
Unter Gingivitis versteht man eine Entzündung und Blutung des Zahnfleisches. Wenn die Gingivitis nicht behandelt wird und keine ordentliche Zahnhygiene gepflegt wird, oder keine regelmäßigen Besuche beim Zahnarzt zur Zahnsteinreinigung erfolgen, entwickelt sich daraus eine Parodontitis. In dieser Phase betrifft die Erkrankung nicht mehr nur das Zahnfleisch, sondern auch den Knochen und die Bänder, die den Zahn im Knochen halten. Nach längerer Zeit ohne Behandlung der Entzündung kommt es zum Verfall des Knochens, der Zahn wird locker und kann letztendlich ausfallen.
„Für Patienten mit der Diagnose Parodontitis sind eine einwandfreie Mundhygiene und regelmäßige Kontrolluntersuchungen von äußerster Bedeutung.“ Ohne regelmäßige und rechtzeitige Untersuchungen schreitet die Erkrankung sehr schnell voran und die Folge ist eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Zahnverlustes. Wir empfehlen auf jeden Fall eine Vorsorgeuntersuchung und Beurteilung des Zustandes, um Ihr Stadium zu ermitteln und welche Behandlungsschritte erforderlich sind, um all Ihre Zähne zu bewahren.“
Dr. Igor Kosmina
Parodontologie